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07_04_05 Beirut
07_03_16 Muscat
07_02_16 Fujeirah
07_03_28 Omnia Karting
06_12_24 Christmas
06_11_17 GT 500
06_09_29 Dubai
06_09_23 England
06_09_07 Dubai
06_08_13 Germany
06_05_22 Karting
06_06_24 Dubai

Thursday, April 12, 2007

05.04.2007 14:15 Beirut, Lebanon

Genug Dubai, Dubai, bla bla bla... eigentlich sollte ich ja auf Sheikh Mohammed's Gehaltsliste stehen bei all der Werbung die ich hier fahre. Aber wie gesagt. Genug damit.

Am 4.4.2007 haben Noura und ich beschlossen nach Beirut zu fliegen und zwar am 5.4.2007. Ich hab dann noch Mama abends angerufen, für alle Fälle um mich dann am nächsten Morgen um 3:00 Uhr auf den Weg nach Beirut, Libanon zu machen...



Zuerst sah es gar nicht so aus dass wir überhaupt noch ankommen. Zuerst hatte der Flieger eine Stunde Verspätung, dann als wir eingestiegen sind und auf dem Rollfeld warteten meint der Kapitän auf einmal wir müssen wieder zurück da er was am Triebwerk gehört hat. Er hat’s dann zwei mal neu gestartet und meinte es wäre alles fein. Gut. Los geht’s.

In Lebanon angekommen hatte ich dann Angst ich bekomme probleme mit dem Visa da mein Reisepass in einem Monat ausläuft. Als der nette Polizist dann aber meinen Reisepass sah hat er mich gleich Fasttrack durchgelassen und dachte vermutlich alle wollen raus und der kommt rein.

Ich war schon etwas aufgeregt. Scharfschützen, Hezbollah, Panzer... was erwartet mich? Naja, ganz so schlimm war es dann doch nicht. Wobei es einen doch zum Nachdenken anregt wenn man ein Haus mit Einschusslöchern in echt und aus der nähe sieht zudem Soldaten an jeder Straßenecke trifft. Und mal ganz ehrlich, so Leute die ich nicht kenne und 'ne Maschinenpistole in den Händen halten, ich weis auch nicht, so ganz traue ich denen dann doch nicht.



Beirut ist trotz allem eine Wunderschöne Stadt. Und nicht übertrieben dachte ich doch manchmal die Straßen gleichen denen in Deutschland.



In der Gegend in der wir wohnten konnten die Häuser schon Geschichten erzählen. Alles sah sehr alt aus. Altstadt eben, dennoch Charme. Und wenn man den Fassaden mit etwas Farbe auf die Sprünge helfen würde dann würde die Gegend richtig was darstellen. Nette kleine Straßen, mit Geschäften, Restaurants und Bars. Die Restaurants und Bars sehen alle Renoviert und fein aus.



Downtown Beirut ist wie neu, hier findet man dann Geschäfte wie Virgin, Nike, Puma, Starbucks und all dies. Richtig schön und modern. Nur das die meisten Geschäfte geschlossen haben da seit Dezember Demonstranten unter Hezbollah Führung die eine Hälfte von Downtown mit Zelten belagert haben.



Um Beirut findet man wunderschöne Berge, Landschaften, kleine Vororte, Ruinen und Strände. Das Wetter war perfekt. Tagsüber T-Shirt und abends eventuell ne Jacke.



Ja abends. Abends gehen die Beirutis auf die Jagt. Freilich ist die Stimmung und Perspektive im Land nicht die Beste, daher wird gefeiert. Auch während des Krieges waren alle fleißig am Clubben und wenn dann in einem Teil der Stadt geschossen wurde sind alle zur nächsten Disco gewandert. Krieg gab’s jetzt zum Glück keinen aber dennoch an Bars, Discos, Clubs etc. mangelt es nicht und die sind auch alle voll. Brechend voll.



Traurig, dass eine so schöne Stadt und ein so schönes Land wegen Geld und Glauben in den Ruin getrieben wird. Alle wollen raus. Ein Typ den ich auf der Toilette traf wollte sogar meine Schwester heiraten um nach Deutschland zu kommen. Aber die ist ja schon verheiratet. Manche sagen dass es noch einmal richtig Knallt und dann ist Schluss. Schluss mit was? Mit lustig?!



Dennoch, war es das beste Wochenende das ich je hatte.

Saturday, March 31, 2007

Was bisher geschah...

Nach unserem Ausflug nach Goa ging es dann am 16. Januar nach England. Klasse! Dubai, Taxi, Abu Dhabi, Flugzeug, Frankfurt, Flugzeug, Heathrow, U-Bahn, Hotel, Taxi, Kunde, Mittagessen, Kunde, Taxi Bahnhof, Taxi, Kunde, Zug vier Stunden, Edinburgh, Taxi, Büro, Essen, Büro, Taxi, Flugzeug, Heathrow, Rennen, Flugzeug, Frankfurt, Mietwagen... Mama besuchen.

Vor zwei Jahren dachte ich das ich mal "Consultant" werden will, macht bestimmt spaß, man sieht viele Städte und kommt viel rum. Nein danke und Respekt vor allen die das tatsächlich durchziehen.

Edinburgh ist jedoch ne Reise wert, zumindest von dem was ich gesehen habe. Die haben da viel Grün. Etwas kalt ist es dennoch, gefällt mir aber viel besser als London.


Tramp

Dann war da noch der Gala-Abend im Emirates Palace Hotel in Abu Dhabi. Emirates Palace ist Abu Dhabis Antwort auf Burj Al Arab in Dubai. Unsere Firma organisierte also diesen Gala-Abend für Tabreed unseren Kunden, daher durften wir da auch hin. Das Hotel ist etwas zu Groß geraten, die Empfangshalle gleicht einem Flughafen Terminal. Überall Gold blablabla... Das war aber auch nicht so lustig wie der Godfather des District Cooling der zur Feier des Tages eine Rede halten durfte. Der gute Mann war an die 200 Jahre alt und hatte Mühe die Bühne zu besteigen. Seine Rede war dann etwas zu lang und sein Kunststück mit dem Apfelschäler ging auch daneben. Dann war da noch die Bauchtänzerin die etwas zu luftig vor dem Scheich "Yalla, Yalla" wackelte und dann auch langsam aber sicher von der Bühne gezogen wurde. Lustig.


Emirates Palace

Dann waren wir noch ein Wochenende Zelten in Fujeirah. Etwa 1 1/2 Stunden von Dubai. Das war dann auch ganz spaßig bis wir um 5 Uhr morgens von den Fischern die am Strand ihre Netze ausbreiteten geweckt wurden. Wer kann das auch ahnen. Trotzdem war’s schön am Strand zu schlafen... vielleicht mit ner Luftmatratze das nächste mal.


Fujeirah

Und vor zwei Wochen Muscat. Jetzt bin ich schon bald zwei Jahre hier und war noch nicht mal im Oman. Naja, zu guter letzt. Oman und Muscat ist um einiges schöner als Dubai. Zumindest zum Urlaub machen. Grass, Palmen, Bäume... Alles etwas grüner und auch friedlicher. Im Supermarkt oder im Hotel findet man sogar Omanis, also einheimische die da arbeiten. Also so richtig arbeiten... Klasse!!! In Dubai findet man nen Emirati vielleicht mal in ner Bank hinter dem Dresen gelangweilt dreinschauen.


Muscat

Muscat ist nicht sehr groß und wohnen wollte ich da auch nicht aber um sich auszuruhen und Urlaub machen ist es denke ich richtig schön.


Muscat

Und diese Woche hatten wir dann Omnia Karting Session II. Wer zweimal gewonnen hat muss ich ja nicht erst erwähnen...


Omnia karting

Das hat uns dann so spaß gemacht das Thomas, Pablo und ich heute zum Autodrome gegangen sind um dort Go-Kart zu fahren. Am Anfang war uns dann doch etwas mulmig, da im Vergleich zu dem Kurs in Jebel Ali es schon etwas professioneller aussah. Und schneller. Dennoch haben wir uns ganz gut geschlagen. Mit Position 5, 7 und 12.


Omnia karting

So, und entweder ist draußen der Krieg ausgebrochen oder die machen das größte Feuerwerk der Welt für das teuerste Pferderennen der Welt - welches heute anstand...

Oh, und wenn wir schon bei den Dubai Rekorden sind... Burj Dubai ist mittlerweile 400 Meter hoch. Vom Stadtrand kann man schon erkennen dass es mit Abstand das höchste Gebäude in Dubai ist. Wie auch immer. Nächstes Jahr dann mit Abstand das höchste der Welt, wobei sie noch nicht sagen ob es 820, 950 oder 1000 Meter wird... und das alles auf Sand..?!??...

Monday, January 08, 2007

Goa - Aua!

Endlich Urlaub! Da haben wir uns aber gefreut. Nach Indien geht's, nach Goa. Eine Woche Strand und ausruhen.

Wie auch immer. Am 27. Dezember ging es mit dem Flieger nach Mumbai, was vorher Bombay hieß und umbenannt wurde weil Mumbai sich moderner anhört... ist zumindest was mir erzählt wurde.

In Mumbai dann angekommen hatten wir 6 Stunden Zwischenstop. Da wir ja müde waren da wir die Nacht nicht geschlafen hatten sind wir dann in das Mumbai Metro International Hotel eingezogen um uns etwas auszuruhen. Dass das Hotel im Getto von Mumbai lag hat uns der Kasper am Flughafen freilich nicht gesagt. Am Anfang wollte ich mich nicht unbedingt ins Bett legen und Duschen ging auch ganz schnell mit dem Eimer voll Wasser. So richtig bewusst wurde uns das Ganze aber erst als wir ne Flasche Wasser holen gingen.



Die schlechten - mit Müll verzierten - Strassen waren freilich voll mit Taxis, kleinen Bussen, Mopeds, Lastern. Auf der Verkehrsinsel inmitten der Kreuzung saßen drei Kinder die zwischen den Autos im Dreck nach Essen suchten. Als sie uns weißen sahen kam der Junge, der sich vermutlich nicht mehr erinnern kann wann er das letzte mal gewaschen wurde zu uns und fing an zu betteln. Noura hat in dann nach ner weile angebäfft und ich hab fast geheult.

Da dachte ich mir, bin ich froh wenn ich wieder in meiner Marina bin und mich über meine Bleibe beschweren kann ;-).



Es ging dann auch weiter nach Goa. Angekommen brauchten wir zwei Tage um eine geeignete Unterkunft zu finden. Alles war ausgebucht und die Bude die uns ein Freund vermittelt hatte... dann lieber Zelt oder gar nichts.

Wo wir wohnten waren die ganzen Hippies. Man fährt dann mit nem Motorrad die Straße hoch und runter, liegt am Strand etc. Bisschen weiter südlich sind dann die Touristen. Der Strand ist weit und sauber. Allerdings wird man am Strand alle 5 Minuten angequatscht. "Come, see my shop", "Want massage, Sir?", "Want CD", "Want DVD", "Give me money", "Want coconut?", "Want juice?"... und wieder von vorne.



Weiter nördlich hingegen nimmt es mehr und mehr ab, da befindet sich dann nach Aussagen der Einheimischen die russische Mafia. Die Strände schön und ruhig.

Viele deutsche da. Nur so am Rande.



Die Natur ist richtig schön. Alles grün und frisch. Palmen, Seen, Meer, Bäume, Gass. Schmetterlinge und Vögel. Da erkennt man - wir leben hier doch in der verdammten Wüste...

Viel zu tun gibt es in Indien auch nicht unbedingt. Dem einen sein Job war es den Leuten zu sagen das es nach links zum Ausgang geht... den ganzen Tag. Die anderen versuchen dir ein Taxi-Trip anzudrehen. Überall. "Taxi?", "No", "You sure?", "?"... die rennen sogar IN der Disco rum und fragen dich ob du ein Taxi brauchst. Ja, zum Klo und zurück oder was? Der Typ der uns sein Motorrad vermietet hat gab uns keine Papiere mit, damit uns die Polizei an der nächsten Kreuzung anhalten und abkassieren konnte. Als wir uns dann nach 5 Minuten über den Preis als den wir als Strafe bezahlen müssen einig waren hat uns der Polizeibeamte dann auch versichert wir können ruhig weiter fahren, sie halten uns nicht mehr an. Das Busgeld wurde sich dann mit dem Motorrad-Vermieter geteilt oder so...

Dachte ich mir, bin ich froh wenn ich wieder zuhause bin und mich über meinen Job aufregen kann...



Der Verkehr in Dubai ist schlimm dachte ich mir. Von wegen - Easy. In Indien haben die kleine Straßen. Ich meine klitze kleine Straßen. Und dann fahren die ganz schnell mit ihren Motorrädern und LKWs und kleinen Busen und Fußgänger und Elefanten auf diesen Straßen und hupen wann immer sie können. Immer. Der Lärm ging mir tierisch auf den Nerv. Ich habe mich schon immer hier aufgeregt wenn die an der Ampel hupen wenn es grün wird. In Indien hupen die sogar wenn es rot wird. Ich schwör.

Dachte ich mir, bin ich froh wenn ich wieder in Dubai im Stau stehen kann.



Um das Ganze nicht allzu schlecht zu machen, es war schon schön, ehrlich. Die Natur ist sagenhaft. Das Meer ist im Dezember noch angenehm warm und wenn ich mir nicht diese Darminfektion eingefangen hätte, wovon ich zurück in Dubai erst mal ins Krankenhaus musste, dann würde ich vielleicht auch mehr von den positiven Seiten schreiben können.

Die Moral von der Geschicht, immer dran denken: Wie schlecht es einem auch gehen mag, es gibt immer Leute denen geht es noch viel schlechter.

Happy 2007!

Friday, December 08, 2006

Eineinhalb Jahre!

So schnell kann's gehen.

Weihnachten steht vor der Tür. Zumindest für alle die sich nicht entschlossen haben in den Mittleren Osten zu ziehen.

From 06_11_17 GT 500


Weihnachten gibt es hier schon, zumindest kann man den Plastik-Weihnachtsbaum im Supermarkt kaufen. Dennoch, so richtig Stimmung kommt nicht auf. Was mich jetzt auch nicht unbedingt stört. Hm, Glühwein vielleicht...

Was habe ich also so getrieben?

Umgezogen bin ich. Dubai Marina, eine der teuersten Nachbarschaften der Welt. Ho Ho. Sagenhaft. 14000 Euro pro Jahr für ein Einzimmer-Studio. Neben einer Baustelle, nein, neben zwei. Was soll das? Frage ich mich jeden Tag. Entweder 3 Mann WG oder Unsummen für die eigenen 4 Wände. Qualität ist scheiße. Ja nichts kaufen oder Handwerker aus D-Land einfliegen lassen denke ich mir immer.

From 06_10_28 Dubai


Im September war ich kurz in England. War ganz lustig. Flugzeug, Heathrow, Hotel, Museum, Bar, Hotel, Büro, Kunde, Hotel, Zug, Flugzeug, Channel Islands, Hotel, Büro, Kunde, Büro, Hotel, Flugzeug, Gatwick, Zug, London, Interview, Messe, Bar, Hotel, Taxi, Kunde, Taxi, Hotel, Zug, Flughafen, Dubai...

Lustig fand ich nur die Polizei, die tragen lustige Köstume, noch lustigere Helme und haben nicht mal ne Waffe. Ich denke jeder Gangster lacht sich erst mal einen wenn sich einer von denen traut sich in den Weg zu stellen. Vielleicht sind die ja auch Killermaschinen wer weis.

Die Welt ist allerdings sehr klein. Da hat mich doch eine Freundin von Noura in nem Lift in der U-Bahn erkannt. Die meinte nur, da war einer im Lift der sah aus wie der Alex von den Photos. Verrückt!

Guernsey ist wunderschön, für alle über 60. Als ich die Insel betrat senkte ich vermutlich den Altersdurchschnitt um 30%. Lustig war auch als ich in der Nacht den Nachtwächter fragte wo es denn zum Meer geht. Er meinte 10 Minuten in diese (Zeigte mit dem Finger) Richtung... Ich würde aber nie mehr zurück kommen wenn ich da jetzt in der Nacht spatzieren ginge. Auch gut. Habe ich mir dann gespart.

Ah, und dann musste ich ja auch noch den Anzug anziehen den ich mir zuvor gekauft habe. Auch sehr lustig. Klar seh ich gut aus, dennoch ungewohnt. Aber wieder eine Erfahrung mehr.

From 06_09_23 England


Und da ich jetzt so gut aussehe wurde ich, zurück in Dubai auch gleich als Model angagiert. OK, die brauchten ne Schlampe die das Ganze für umme macht, aber das braucht ja niemand wissen. Ich sah etwas schwul aus und traurig, dennoch - noch mehr Erfahrung.

From 06_10_28 Dubai


Mache mich auch langsam mit dem Islam vertraut. Habe mir ne DVD gekauft. Inside Islam. Noura's Eltern kommen bald und da sollte ich mich dann etwas auskennen. Ich kenne schon die 5 Säulen des Islam und wer der Mohammed war. Das Fluchen auf arabisch klappt schon ganz gut, der Rest... naja.

From 06_09_07 Dubai


Na dann, frohe Weihnachten liebes Tagebuch!

Sunday, July 16, 2006

Ein Jahr!

Zuerst dachte ich es ging schnell vorbei. Ist es aber nicht. Eines der längsten Jahre an die ich mich erinnern kann. Wie die Jahre in der Kindheit die nicht vorbei gehen zu scheinen und die Zeit bis zum nächsten Weihnachten einem wie eine Ewigkeit vorkommt. Nicht das es hart war... hm, war schon hart, aber lag wohl daran das so viel passiert ist dass es einem viel länger vorkam als sonst. Gab ja auch einiges zu entdecken.

Jedenfalls, genau vor einem Jahr um 11:30 Uhr kam ich in Dubai an...


OK - Launch

Zeit Revue passieren zu lassen.

Die ersten 5 Monate waren eigentlich nur dahinschweben. Alles neu. Neue Freunde finden. Die Gegend erkunden. Wohnung suchen. Wo bin ich?


Drei Engel

Das Leben hier ist nicht wirklich anders als zuvor. OK, mehr Sonne, Meer, Sand. Aber man hat die gleichen Probleme, wenn man welche hat, wie zuvor auch. Die reisen mit. Dubai an sich ist eine sehr oberflächliche Stadt. Ich, ich, ich. Jeder kümmert sich nur um sich, dass erkennt man schon am Verkehr. Der ähnelt hier einem Playstation Spiel. Das ist nicht nur so gesagt. Ich habe Fahrzeuge gesehen die wie in Need For Speed durch die Straßen fliegen ohne Rücksicht auf Verluste. Niemand gibt Vorfahrt im Stau, es ist Krieg - um jeden Meter.
Wobei ich Leute traf die meinten der Verkehr hier sei noch human vergleichsweise zu anderen Metropolen in der näheren Region. Da war der Bericht von dem schnellsten Auto der Welt welches auf Sheikh Zayed Road getestet wurde, mit 300 kmh von einem Nissan Petrol mit Abu Dhabi Kennzeichen und Lichthupe von hinten bedrängt wurde. War nur Spaß aber würde niemanden wundern.


Fussball

Am Verkehr, sage ich immer, lässt sich die Einstellung der Mitbürger erkennen. "Ich bin ja eh nicht von hier und bleiben werde ich auch nicht lange" jeder macht was er will. Abfall entsorgen? Warum? Ein kleiner Mann kommt und sammelt meinen Dreck eh für mich auf. Gut, zum einen ist das System nicht ganz schlecht. Es werden teilweise Arbeitsplätze geschaffen die bei uns durch Automaten ersetzt werden. Ist aber noch kein Grund seinen Abfall nach dem essen im Food Court einfach auf den Boden zu schütten.
Ich bin zwar nicht Mutter Theresa, habe aber dennoch die Initiative zum "Und das bleibt da jetzt so liegen?" sagen ergriffen. Was meist auf Unverständnis stößt aber dennoch den Spaß wert ist.


Frank

Freunde finden ist auch nicht so leicht. Man lernt viele Leute kennen, aber viele sind ja nur auf absehbare Zeit hier, daher findet man mühsam den ein oder anderen guten Freund. Geht aber dennoch - dauert nur. Wobei das zuvor eigentlich genauso war.


Steven

Wie Urlaub ist das hier! Nein, nicht wirklich. Es wird überall hart gearbeitet und auch von einem verlangt. Der Sommer ist zu heiß, dafür der Winter sehr schön. Es gibt einiges um sich die Zeit zu vertreiben aber nach ner Weile ist es auch nichts mehr neues.

Urlaub machen! Ja, willkommen in der Größten Baustelle der Welt. Es scheint immer schlimmer zu werden. Sämtlich Straßen sind aufgerissen. Hochhäuser scheinen über nacht aus dem Sand zu poppen und die Projekt werden immer verrückter. Auch wenn Drogen hier absolut tabu sind denke ich dennoch das die Denker der Stadt einmal pro Woche an einem runden Tisch sitzen, sich die Lungen rauskiffen und lustige Ideen an die Wand werfen, welche sie dann auch gleich noch am nächsten Tag von einem Architekten auf LSD umsetzen lassen, einfach nur weil sie können...


The Kids

"Hey, wie wäre es mit ner Stadt welche die Form eines Falken hat?" Oder "Wir bauen den größten Turm der Welt und noch zwei andere dann haben wir drei" Oder "Wie wäre es mit drei Türmen die sich um sich selbst winden" und wie Finanzieren wir das ganze? "Wir bauen ein paar Citys" International City, Sports City, Academic City, Maritime City, Media City, Internet City, Industrial City, Studio City dann noch ein paar Inseln die wir einfach so aufschütten und 16 Kilometer ins offene Meer gehen. Wir bauen drei davon und weil uns rein theoretisch die Welt gehört bauen wir die auch noch nach. So groß, dass man sie vom Mond aus sehen kann, und dann? Was dann? Ja! Dubailand!!! Wir bauen ein Land im Land! Und in dem Land ist ein riesiger Vergnügungspark und man kann die sieben Weltwunder anschauen weil wir die einfach nachbauen - nur größer - und in der Mitte ist eine riesige Kuppel in der man wohnen kann und da schneit es dann und man kann Ski fahren... Die Apartments verkaufen wir dann an Leute aus aller Welt die denken das ist cool. Brillant!


Liwa

Verrückt? Kann ich nicht mehr beurteilen wir leben den Wahnsinn jeden Tag - Hier scheint alles möglich und das genannte wird gerade gebaut oder ist schon fertig...


Office

Noch mal? Ja, klar würde ich es wieder machen. Die Erfahrung ist noch nicht zu Ende und hat sich bisher gelohnt. Allerdings wird es immer uninteressanter für Europäer hier her zu kommen. Die Miete nimmt astronomische Ausmaße an. Dubai ist mittlerweile fast teurer als London. Wenn man nicht in Sharjah wohnen und jeden Tag ne Stunde im Stau stehen möchte. Lebensmittel sind noch etwas billiger.


Germans

Alkohol ist teurer - logisch. Bier 0.3l = 5.40 EURO (Und da fällt mir auf das der Euro recht stark zu schein seit, momentan) Miete für eine Einzimmerwohnung 14.200 Euro / Jahr und das muss dann auch auf einmal gezahlt werden. Um sich eine Wohnung mit drei anderen zu teilen muss man momentan mit ca. 800-900 Euro / Monat rechnen. Autos sind noch günstiger, aber man kauft sich ja auch nicht jeden Tag eins. Ah, und Zigaretten, hehe, 1.30 Euro pro Schachtel, sagenhaft. Ich denke Medikamente sind auch etwas billiger.


Mat

Das Wetter ist von Herbst bis Frühling phänomenal. Jeden Tag scheint die Sonne, es ist angenehm warm, man kann offen fahren ohne Angst zu haben es könnte ja doch zu regnen anfangen und das Meer hat eine erfrischende Temperatur.

Jetzt allerdings wird es ungemütlich. Während ich hier schreibe hat es annähernd 40° und es ist mittlerweile 10 Uhr abends. Die Hitze wäre gar nicht so schlimm wenn die hohe Luftfeuchtigkeit nicht wäre.


Stevo

Die Klimaanlage gibt einem dann den Rest. Wenn es draußen 45° hat warum kühle ich mir das Büro dann auf 10° herunter? Momentan wird jeder krank, da sich alle wieder an die Kälte in den Räumen gewöhnen müssen. Manche Sachen versteh ich halt noch nicht.


Schlafen

Man lernt viele Leute kennen, unterschiedliche Karaktere. Menschen aus aller Welt. Jeder hat seine Geschichte zu erzählen, seine Besonderheiten und Herkunft. Das ist definitiv ein großes Plus. Vor allem wenn man die Möglichkeit hat etwas mehr von anderen Kulturen zu erfahren.


Karting

Man teilt seine Probleme und Wünsche und kann feststellen das alles einer Episode Marienhof gleicht und am Ende einer Folge doch irgendwie jeder glücklich erscheint. Mat hat seine Stelle in der größten Agentur im Mittleren Osten gefunden und darf sich um Sony kümmern nachdem er von Levis zu uns kam. Steven wohnt mit seinem türkischen Waffendealer in der Marina und genießt ein Leben in saus und braus. Rick ist Glücklich mit Robyn. Mark und Kerry haben ihre Ehekrise überwunden und genießen nun die Sonne. Sam hat es letztendlich doch noch ins Fitnessstudio geschafft. Nisar muss nicht mehr putzen sondern ist jetzt Fahrer. Toofan... hm, Toofan? Egal. Und Alex? Alex hat endlich seine Araberin die er sich schon immer gewunschen hat :-)

Alles wird gut...


Habibi

Sunday, May 21, 2006

Die deutschen waren da

Gleich drei Mal. Zuerst die Petra. Nur für drei Tage aber trotzdem eine schöne Zeit gehabt. Wir waren Kamel reiten und sind ein bisschen die Stadt anschauen gegangen.


Danke Petra :-)

Am Wochenende war dann auch der Dubai Grand Prix. Freilich war es das Pferderennen mit dem höchsten Preisgeld der Welt. 6 Millionen Dollar für den Gewinner, sagenhaft wenn man überlegt die müssen nur einmal im Kreis rennen und bekommen dann einen Haufen Geld. Würde das auch ohne Pferd und nackt für das Geld machen. Nein, ich würde sogar das Pferd noch tragen. Egal, wir haben uns jedenfalls alle in Schale geworfen um dann auch nur eins von den Rennen zu sehen. Es schien eher darum zu gehen, sich sinnlos zu betrinken, andere anzustarren und nachts um 12 Uhr eine Stunde in der Schlange stehen um letztendlich doch noch ein Taxi zu bekommen. Trotzdem eine Erfahrung mehr.


Pferderennen

Dann kamen auch schon die Katharina und die Lydia zu besuch. 10 Tage lang waren sie da und am Ende waren die beiden Bleichgesichter auch richtig braun. Katharina, wie man sie kennt, schon Solarium getunt wurde dann von Lydia bald eingeholt. Wir sind dann auch das letzte Mal in diesem Jahr in die Wüste gefahren und ich habe den beiden gleich mal meine Fahrkünste vorgeführt.


Katharina

Die beiden haben dann, bei was auch immer, meine Vorhänge in meinem Zimmer von der Wand gerissen. Seit dem muss ich mit einer Unterhose auf dem Kopf schlafen um nicht schon zu früh wach zu werden. Danke noch mal.

Na ja... wie auch immer. Ich kam eine Woche bevor die beiden ankamen auf die Idee eine kleine Atkins Diät zu machen. Keine Kohlenhydrate für zwei Woche. Das ganze klappt soweit. Mann nimmt ab, nur nicht an den Stellen wo man will. Zudem verliert man sämtliche Energie und der Stuhlgang wird etwas komisch. Nach der zweiten Woche und den nächtlichen Exzessen wurde mir dann auch etwas komisch und ich habe wieder Brot und andere Sachen, welche ich zuvor als „böse“ deklariert habe zu mir genommen. Meine Laune hat wohl auch etwas darunter gelitten. Dennoch hatten wir eine gute Zeit, denke ich.

Und dann war es soweit. Mutter und Vater aus Deutschland kamen nach Dubai. Etwas Angst hatte ich schon, die Hitze, die weite Reise. Am Flughafen haben sich die beiden dann auch gleich mal etwas verlaufen und da Donnerstags abends am Flughafen immer besonders zugeht dachte ich sie kommen wohl doch nicht mehr. Aber nach ein an halb Stunden standen sie dann endlich da. Etwas verstört aber dennoch lebend angekommen.


Tolle Truppe

Ich hatte dann eine Woche frei und wir haben so einiges Unternommen.

Der Firma geht’s auch gut. Wie ist dass eigentlich so im Ausland zu arbeiten? Meistens geht man mit seinen Kollegen auf Tour. So auch an einem Donnerstag vor 4 Wochen. Daher sind wir zu fünft zur Mittagspause an den Strand um ein paar Bierchen zu schlürfen. Da der Chef nicht da war sind wir auch erst gar nicht mehr zurück zur Arbeit. Das war dann auch soweit alles in Ordnung, bis wir dann ca 18 Uhr zurück nach Media City kamen, um den Abschied meines Kollegen Sreejith in der Media Lounge zu feiern. Medial versteht sich. Mein anderer Kollege, dessen Namen ich hier nicht nennen möchte, lies es sich dann auch nicht nehmen unserem Creative Director zu sagen, dass alle im Management weiblichen Geschlechtsteilen gleichen, außer mir versteht sich, da ich zwar nicht so harsch dennoch seine Meinung ab und an teilen kann. Und da ging sie los die kleine Rangelei in die dann jeder plotzlich verwickelt sein wollte. Stolz waren wir nicht, dennoch lustig da sämtliche anderen Firmen Donnerstag abends für gewöhnlich auch da sind und daher zusahen wie sich Omnia gegenseitig aufs Maul haut. Peinlich.

Der Kollege hat dann auch Sonntags gekündigt. Da stieg die Fluktuationsrate auf 5 in den letzten zwei Monaten. Schade. Allerdings ist das Klima mittlerweile um einiges besser und ich habe sogar zwei neue Teammitglieder bekommen. Den Thomas aus Deutschland und den Pablo aus Ecuador. Zwei sehr nette.

Nivi und ich haben dann auch endlich unseren Windsurf-Kurs belegt und den ersten Teil erfolgreich abgeschlossen. Wenn wir auch noch mit dem kleinsten Segel langsam über das Wasser gleiten, können wir dennoch schon am Strand entlang segeln, wenden und das alles ohne ins Wasser zu fallen.

Dann waren wir noch Golf spielen. So richtig habe ich den Dreh noch nicht raus, mein Chef Adam allerdings hat dann dennoch den Vogel abgeschossen. In Echt.


Taube

Ja, ansonsten wir es momentan nur immer wärmer. 35° nachts. Habe irgendwie gar keine Lust auf die Hitze, der Winter war wirklich angenehm. Aber da muss ich halt durch.

Und was noch?

...

Ah, Mahna ist ne doofe Kuh... :-)

Wednesday, March 01, 2006

Neues aus Dubai

Morgens, halb sechs in Dubai... wie schon erwähnt, es wird früh dunkel im Land, daher nutzt man schon die frühesten Morgen-Stunden um mehr aus dem Tag zu machen. Um 5:30 klingelte daher am Donnerstag, den 19. Januar 2006 der Wecker. Mit leicht verschobenem Gesicht erst mal zur Toilette, frisch machen und los geht’s! Car Surfing mit Simon und Tim. Das sind nicht etwa zwei Zirkus Domteure sonder die Chaoten die mich überredet haben morgens schon so früh aufzustehen um mit ihnen nach Jebel Ali (20 min) zu fahren um dort am Strand, mit dem Kiteboard und einem Seil am Jeep befestigt übers kalte Wasser zu gleiten.


Morgens

Kalt, ja, so gefroren habe ich schon lange nicht mehr. Dafür eine Stunde zu spät zur Arbeit gekommen und mir wieder anhören müssen, dass die Schnittwunden am Arm ja nun wirklich nicht sein müssten und warum ich mir immer selber Schaden zufügen würde...

Das war dann soweit auch in Ordnung. Am Mittag war ich dann doch etwas müde vom frühen Aufstehen und dennoch hat es sich gelohnt, da man doch etwas mehr vom Tag hat. Vor allem Licht.


Simon und Alex

In der Nacht, kam dann die Christiane aus Deutschland zu besuch. Wir haben dann einiges unternommen. Sind nach Hatta und durch die Berge gefahren, waren Skien, sind mit dem Karaoke Taxi durch die Stadt geschlendert. Sind mit einer Abra über den Creek gefahren dabei übers Ohr gehauen worden und vieles mehr.


Chrissi

Dann habe ich mir noch ne Katze zugelegt oder die Katze sich mich, wie man will. Da mein Auto ja nicht mehr ganz so besteigungssicher ist hat sich die liebe Katze ein neues zuhause daraus gemacht und schläft jetzt immer in meinem Auto auf dem Beifahrersitz. „Fuckin’ kill it!“ muss ich immer wieder hören. Nett wie ich bin lasse ich die Katze aber im Auto schlafen, wäre schließlich auch froh mir würde jemand ein zuhause geben wenn ich kein eigenes hätte.
Einen Namen habe ich allerdings noch nicht, da kam mir die glorreiche Idee, dass die Katze ja auch was für mich tun könnte...

Also, habe ich ein Photo von ihr gemacht und da man als Single ja alles ausprobiert bin ich von nun an zu jeder Dame mit dem Photo im Handy und meinte: „Schau, das ist meine Katze. Sie hat noch keinen Namen aber wie wär’s mit deinem?“ Ich weiß, ich weiß... sülziger geht’s ja nicht mehr, aber es funktioniert :-) . Nun, zumindest bis zu dem Punkt wo man den Namen dann vergessen hat und die gegenüber dann völlig genervt von dannen zieht, nur weil man sich den Namen nicht merken konnte, pah. Ich war noch nie gut mit Namen...


Katze

Das mit der Katze hab ich dann auch wieder gelassen und habe es mit einem kleinen Schloss am Armband probiert. Ja, kompliziert. Eigentlich hätte ich ne Reise nach Ägypten gewonnen, da mein Schloss zu dem Schlüssel der jungen Dame passte... OK, das versteht kein Mensch.
Noch mal von vorne. Valentinstag, 14 Feb 2006 – Doppeldecker (Bar). Jeder bekam einen kleinen Patch am Eingang. Soweit so gut, oh, und Bacardi war umsonst. Irgendwann kam dann das Promotion-Girl und drücke mir nen anderen Patch in die Hand und meinte „Take this.“. OK, dachte ich, etwas verwundert und nicht so richtig im klaren fand ich dann dennoch heraus, dass wenn der DJ es sagt ich zu ihm hochgehen muss und dann irgendetwas bekomme. Cool. Also, gesagt getan, die Jungs bekamen ein kleines Schloss und die Mädchen einen Schlüssel. Später mussten wir dann wieder hoch und wenn der Schlüssel vom Mädchen zum Schloss vom Jungen passt dann wird gewonnen. Da stand ich nun und zu dem Zeitpunkt hatte ich das alles noch nicht so kapiert. Also fragte ich mal so ne blonde da. Die nimmt ihren Schlüssel und probiert mein Schloss und siehe da, passt! Ich schon völlig entzückt, sah mich in Ägypten, Reise, Heiraten, Kinder... dreht sich die dumme Kuh weg und schaut mich nicht mal mehr von hinten an!!! Da war ich schon beleidigt. Noch leicht verwundert wie das ganz nun funktioniert bin ich dann mit meinem Schlösschen davon gezogen...

Unten habe ich dann ganz verzweifelt mit Sam und ihrem Cousin Joseph so viel Bacardi wie möglich gehamstert und uns dann am Tisch nebenan die Beute geteilt... Da mich das mit dem Schloss so annervte wollte ich es irgendwie loswerden aber dennoch davon profitieren. Gesagt - Getan... Wer ist die schwarzhaarige da drüben, Mr. „Womanizer, ich bekomme mal gar nichts gebacken“ also auf dem weg sich wieder zu blamieren... „Hi, this is the lock to all my luck…“ (Das ist das Schloss zu all meinem Glück, Mama!?) „... and it’s in your hands now.” (Und es liegt jetzt in deinen Händen, Marcel!?)

Mein Gott, mir wird schon selber schlecht... war mir dann auch peinlich... deshalb habe ich mich dann gleich mal aus dem Staub gemacht Richtung Bar.

Fein, keine Reise, kein Schloss mehr und den peinlichsten Spruch überhaupt abgelassen.

Wie auch immer kam die junge Dame dann plötzlich zu mir und meinte „OK, what’s your number then?“ Ich war leicht geschockt und gab ihr meine Nummer - freilich.

Wir sind dann auch die Woche darauf zusammen was trinken gegangen und am Wochenende habe ich Sie auch noch zum Grillen am Strand mit dem Rest der Posse eingeladen.

Nur ein Problem hatte ich, ihren Namen, den wusste ich wie immer nicht. Irgendwas mit „M“.
So hab ich das dann auch abgespeichert, wollte aber dennoch wissen wie sie jetzt wirklich heißt. Aber wie? Nach dem dritten Treffen kann ich sie ja auch nicht einfach fragen wie denn nun ihr Name ist? Also kam ich auf die Idee, dass der Steven sie einfach wenn sie sich gegenseitig vorstellen, so lange fragt bis er es verstanden hat. Der Steven ist ein guter und hat sich dann auch dazu bereiterklärt. Also, „M“ eingeladen und ab zu Steven um dann gemeinsam die andern beim Grillen zu treffen:

Steven: „Hi, I am Steven”
M: “Hi I am Mahna”
Steven: “Sorry?”
M: “I am Mahna”
Steven: “Sorry, what’s your name?”
M: “I am Mahna”
Steven: “Mahana?”
M: “Mahna”
Steven: “Ma...?”
M: “Nevermind”
Steven: “How do you … say???”
M: “Just call me something”
Steven: “Mana?”
M: “Mahna”
Steven: “That’s a very nice name.”

Ich musste mich beherrschen um nicht in nächster Sekunde mit einem Lachkrampf unterm Auto zu liegen, also blieb ich ganz cool und sprach kein Wort für 5 Minuten, um immer wieder, “Mahna, Mahna, Mahna” in meinem Kopf sagend, Eselbrücken bauend mir den Namen zu merken.

Ja, damit ich den Namen nicht wieder vergesse sehen wir uns jetzt voll oft.



Und dann kam der Regen. 3 Tage lang hat es geregnet und die Stadt war im Ausnahmezustand. An einem Tag über 530 Unfälle. Ich konnte nicht zur Arbeit fahren da ich ja kein Dach auf dem Auto habe. Also musste mich mein Chef auf seinem Weg einsammeln („I do everything to keep the wheels of business rolling, he he“) und auf dem Weg zum Büro hat er sich dann auch nicht den Spaß nicht nehmen lassen, jeden Inder am Straßenrand nass zu spritzen. Scherzkeks.

Immerhin hat es sich wie zurück in Deutschland angefühlt, echter Regen...


Regen