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Saturday, July 30, 2005

Eine Reise die ist Lustig...

Eine Reise die ist schön.

Die ersten Zwei Wochen sind rum und so viel ist noch gar nicht passiert. Die Arbeit macht mir Spaß und ich glaube man ist auch zufrieden mit mir. Meistens arbeiten wir bis spät, d.h. so 7 Uhr, manchmal habe ich noch was zu tun, mal der Ingo oder der Toofan und da wir alle zusammen mit Toofan fahren müssen bleiben wir meist ein bisschen länger.


Toofan

Letztes Wochenende waren wir dann beim Bluttest mit dem Ingo. Das muss man hier machen damit die wissen dass man kein AIDS hat. Der Ingo hat kein AIDS und deshalb hat er auch schon am Montag, nach 7 Wochen, sein Visa bekommen.


Ingo

Er hat sich gefreut, denn jetzt kann er ein Auto kaufen und rumfahren. Ich hoffe ich kann auch bald rumfahren. Toofan ist immer zu spät, Ingo und ich haben sogar schon einen Anpfiff bekommen weil wir in meiner zweiten Woche, als unser „Chairman“ Martin aus England da war, zwei Mal in Folge zu spät kamen. Aber wir konnten ja nichts dafür.

Am Donnerstag waren wir dann in der neuen riesigen Mall, Ibn Battuta und haben gegessen. Ich musste dann auch mal auf die Toilette, kommt vor. In der Toilette erwartete mich dann auch schon ein netter Inder und zeigte mir den Weg zu den Lokalitäten. Ich dachte ich nehme mal die ganz links. Als ich dann in dem Räumchen stand war ich ganz begeistert. Es war schön groß, nicht wie so wie ein versifftes Klo auf einer A8 Autobahnraststätte. Aber beim genaueren Umschauen bemerkte ich dass etwas fehlt. Anstatt dem Lokus war da nur ein Loch in der Mitte vom Raum. Ich wollte mich zuerst beschweren, da könnte ja schließlich jemand reinfallen. Aber mir wurde dann schnell klar was hier gespielt wurde. Die Toiletten neben an waren etwas westlicher eingerichtet, so wie man es eben kennt. Aber man will sich ja anpassen und daher habe ich es durchgezogen. Ich habe es folgendermaßen gemacht, zuerst habe ich... hm, nein, nicht hier. Das erzähle ich ein anderes Mal.

Gestern waren wir dann am Strand, dass war keine gute Idee, nach einer Halben Stunde und 42 Grad im Schatten sind wir dann wieder zur Mercato Mall. Nass, obwohl wir nicht mal schwimmen waren. Danach bin ich dann mit Lewis und Rick, meinen Kollegen, zu ein paar anderen Engländern. Da gab es dann Curry, das neue englische Nationalgericht. War sehr lecker. Nach ein paar Bier sind wir dann mit dem Taxi nachhause gefahren. Wenn man was trinkt und fährt, darf man nur dann fahren wenn man für 6 Monate eine kostenfreie Unterkunft sucht.

Heute morgen hat mich dann der Lewis wieder abgeholt, zusammen mit seinen „Curry“ Freunden. Wir sind dann zum Water-Ski-Club, zuerst mit dem Jeep vom Simon aber da ging dann die Klimaanlage kaputt, da haben wir das Auto zur Werkstatt gebracht und sind mit einem netten Ägyptischen Taxifahrer weiter zum Creek.


Taxifahrer

Der hat uns dann später auch wieder abgeholt weil er uns so nett fand. Er hat dann ganz laut Inka Musik, die mit den Panflöten, laufen lassen, dass gefällt ihm gut.

Dann sind wir zum Wake-Boarding. Da zieht ein Motorboot einen mit einer Leine über das Wasser. Man hat dann so ein Brett an die Füße geschnallt und fährt dann gemütlich am Creek entlang. Das macht Spaß.


Zum Boot


Simon

Dann bin ich heim und noch etwas in den Pool zum schwimmen.
Habe dann mal geschaut wie weit die mit der Skihalle sind. Ich kann’s kaum erwarten bis sie fertig ist und ich Ski fahren kann, deshalb bin ich ja eigentlich da.


Ski-Halle

Und für einen Moment dachte ich, ich hätte Ali, den Bauarbeiter aus der Schellengasse, auf dem Dach der neuen Skihalle gesehen.

Wer weiß...

Monday, July 18, 2005

Ja, jetzt bin ich in Dubai.

Aber warum eigentlich?

Alles begann damit dass ich irgendwie, vor 6 Wochen die Internetseite von Omnia gefunden habe. Ich denke Google hat mir den Link als „Alert“ geschickt. Omnia ist kein Waschmittel oder eine Art gequirlte Eier zuzubereiten , sondern die neue Firma bei der ich jetzt arbeite. Ich habe denen dann einfach mal geschickt was ich bisher so gemacht habe. Dass hat denen auch voll gut gefallen, deshalb hat mich auch Adam, mein neuer Chef, gleich mal angerufen. Der wollte dann dass ich gleich komme, dass ging aber nicht, da ich erst mal meinem alten Chef, dem Torsten, bescheid sagen musste. Der war auch ein bisschen traurig, genau wie ich. Aber es war an der Zeit neue Herausforderungen anzunehmen, dass hat er auch voll verstanden.

Also habe ich kurzerhand meine 7 Sachen gepackt und bin am 16. Juli nach Dubai geflogen. Leider musste ich 3 von meinen 7 Sachen in Deutschland lassen, da ich 10 Kilo zuviel hatte. Also mein Gepäck, natürlich nicht ich. Dafür durfte ich dann aber auch Business-Class fliegen. Wobei ich lieber meinen Koffer mitgenommen hätte anstatt alle 5 Minuten gefragt zu werden ob ich denn noch ein Glas Wein haben möchte. Mann hat es eben nicht leicht.

Am Flughafen stand dann auch schon Toofan bereit um mich abzuholen. Der Toofan ist lustig. Halb Iraner und bald will er Araber sein. Eigentlich weis er glaube ich selbst nicht was er genau ist. Muslim, trinkt, raucht, isst Schweine und den Rest will ich lieber erst gar nicht wissen. Allah wird im hoffentlich gnädig sein.

Er hat mich dann ins Apartment gefahren wo ich erst mal schlafen ging. Am nächsten Morgen habe ich dann Ingo, Brigitte und Lewis kannengelernt. Ingo und Brigitte sind verheiratet und kommen ursprünglich aus Südafrika. Der Ingo hat aber einen deutschen Pass, da sein Papi Deutscher ist. Die sind ganz nett. Lewis kommt aus England aus irgendeinem Dorf mit Kühen und Hühnern.


Ingo & Brigitte

Dann begann mein erster Arbeitstag. Am Anfang war es etwas langweilig, aber um 11 bekam ich meinen ersten Auftrag. Muss mich noch an einiges gewöhnen, so wie z.B. Nisah, unseren Office-Boy. Er bringt jedem den Kaffee, Tee, Wasser, macht den Schreibtisch sauber. Neil unser Creative Director macht auch immer Spaß mit ihm.

In indisch-englischem Akzent sagt er dann: „You filthy fucking Indian“ “Dirty dirty Indian”, der Nisah freut sich dann, vielleicht...

Dann rülpst der Neil laut und alles geht ganz normal weiter. Die Engländer sind komisch aber das ist normal habe ich mir sagen lassen.

Dann habe ich bis um 18:30 gearbeitet und bin dann mit Toofan zur Mercato Mall. Etwas einkaufen, was essen etc. Als ich heim kam ist Lewis gerade ausgezogen, in sein neues Apartment bei einem Freund. Da habe ich mir gleich sein größeres Zimmer unter den Nagel gerissen.

Am nächsten Tag war ich mit Adam, meinem Chef, einkaufen. Haben einen PC für mich gekauft. Die anderen arbeiten alle mit Mac, außer die New Media Leute, Sreejith, Sajeesh und ich.

Die Grafiker sind alle Engländer, bis auf einen Inder den Shenoy und Ingo mein deutscher Kollege. Wobei die Inder mich schon bewundert haben, „So, you are a proper German?“ Weil der Ingo doch aus Südafrika kommt.

Wie schon erwähnt rülpsen die Engländer den ganzen Tag im Büro rum, dachte erst die sind eventuell krank, Ingo meinte dann aber dass es in England normal sei sich so aufzuführen. Heute hatte ich mich schon daran gewöhnt und wenn ich morgen Sprudel mit Kohlensäure kaufen kann, dann rülpse ich auch mal mit. Vielleicht finde ich dann neue Freunde...

Ingo hat auch eine Katze mit dabei, Jag:


Jag

Gerade war ich auf dem Dach unseres Apartments, nun auf dem Dach des Gebäudes in dem das Apartment ist. Im Pool, danach im Jacuzzi. Aaaaach... wie anstrengend das Leben doch sein kann. Haben auch einen Fitnessraum hier. Vielleicht mach ich mal Sport. Hm..., muss ich mir noch mal überlegen.


Pool

Damit ich nicht den Baustellenlärm aus der Schellengasse vermisse haben die hier sogar für mich ein neues Projekt gestartet. Eine große Ski-Halle, damit ich dann auch Ski fahren kann. Echt nett.


Ski-Halle

Alles in allem gefällt es mir bis jetzt ganz gut.

Wir sind gespannt was als nächstes passiert...